Erster Vorsitzender Dr. Helmut Scherbaum, Dipl.-Psychologin Ulrike Schneck, die Leiterin der Regionalstelle in Tübingen, und Ute Vogt Ute Vogt zu Besuch bei „refugio stuttgart e.V.“. Seit 15 Jahren gibt es das Psychosoziale Zentrum, dessen Hauptaufgabe die Behandlung traumatisierter Flüchtlinge und ihrer Angehörigen ist. Viele Geflüchtete kommen schwer traumatisiert in Deutschland an. Sie erlitten körperlichen und seelischen Missbrauch, meist durch Folter, Vergewaltigung, Verfolgung oder entsetzliche Kriegsgeschehnisse.
refugio stuttgart e.v. bietet Hilfe durch dolmetschergestützte psychosoziale Beratung und psychotherapeutische Behandlung. Geschätzt 40 % der hier angekommenen benötigen Unterstützung.
Insgesamt ist die psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Geflüchteten hier im Lande schon knapp auf Kante genäht – u.a. lange Wartezeiten und fehlende Therapeuten sind die Anzeichen dafür. Das größte Problem für refugio ist allerdings die Finanzierung des Angebots. Die katholische Kirche unterstützt finanziell, es gibt hier Mittel vom Land, dort Mittel von der EU - aber alles sind sogenannte Projektmittel: Das heißt, es muss permanent neu beantragt werden, was nicht nur ein großer bürokratischer Aufwand ist, sondern eben auch keine sichere Planung, auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht. Eine dauerhafte Finanzierung und Strukturförderung wäre das beste, würde diese wertvolle Arbeit absichern und den Klientinnen und Klienten die Chance auf Integration ermöglichen.
Wir empfehlen die Homepage www.refugio-stuttgart.de und dort finden Sie auch gleich auf der Startseite den Hinweis zum Spendenkonto:
EB, Kontonr.: 414387, BLZ: 52060410
IBAN: DE54520604100000414387
BIC: GENODEF1EK1
Bei refugio freuen sie sich über jede Unterstützung für ihre Klientinnen und Klienten!