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Das Bundeskabinett hat heute am Morgen abschließend über längere AKW-Laufzeiten und den Gesetzentwurf zur Änderung des Atomgesetzes entschieden und eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken um 8 bis 14 Jahre beschlossen.
Das Bundeskabinett hat heute am Morgen abschließend über längere AKW-Laufzeiten und den Gesetzentwurf zur Änderung des Atomgesetzes entschieden und eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken um 8 bis 14 Jahre beschlossen.
Hunderte Menschen demonstrierten darum vor dem Kanzleramt gegen den Beschluss der Bundesregierung. Auch Ute Vogt und die Mitglieder der AG Umwelt der SPD-Bundestagsfraktion nahmen geschlossen an dem Protest teil. Denn Atomstrom blockiert die Netze für Erneuerbare Energien und bremst die notwendigen Investitionen in neue Stromnetzte und Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Die Organisatoren der Demo, Campact, zeigten bildreich die fatalen Folgen schwarz-gelber Energiepolitik: Sie ließen symbolisch eine Merkel- und eine "Atomlobby"-Puppe mit Hammer und Säge Solarpanele und ein Windrad-Modell zerstören. Die Demonstranten forderten den "Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg" und den konsequenten Ausbau Erneuerbarer Energien. Selbst die Experten des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umweltfragen (SRU) warnten bereits vor einer Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, da diese einen konsequenten Ausbau von Erneuerbaren Energien behindern.
Homepage Ute Vogt ehem. MdB