Wenn es am schönsten ist - geht man beruhigt

Veröffentlicht am 13.10.2021 in Aktuelles
Ute Vogt, Bild des Wahlplakates zur Bundestagswahl 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde
liebe Genossinnen und Genossen,

in meinem letzten Newsletter will ich herzlich Dankeschön sagen. Meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die mich viele Jahre, manche Jahrzehnte begleitet haben. Den Bürgerinnen und Bürgern, die sich kritisch, fragend, aber durchaus auch lobend an mich gewandt haben. Der unzählbaren Zahl an Ehrenamtlichen, die meine Wahl und meine Arbeit als Abgeordnete durch ihren Einsatz in und für die SPD möglich gemacht haben.

Als ich 1994 gewählt worden bin, hatte ich nur eine grobe Vorstellung von der Arbeit, die mich erwarten würde. Politik machen, klar, Anträge schreiben, diskutieren, streiten und Kompromisse finden, repräsentieren und natürlich Reden halten, das kannte ich schon aus dem Gemeinderat. Aber der große Anteil an persönlicher Beratung, Anlaufstelle zu sein für viele, die alleine einfach nicht mehr weiterkommen, das hatte ich nicht erwartet.

Es ist der Teil der Arbeit, über den normalerweise nicht geredet und schon gar nicht geschrieben wird.
Häufig sind Abgeordnete die Ansprechpersonen, wenn jemand gar nicht mehr weiter weiß. Ein bisschen hat sich das übrigens die letzten Jahre gewandelt. Früher waren oft persönliche Probleme oder politische Vorschläge im Vordergrund - oder der Wunsch, sich über ein Thema auszutauschen, von dem man glaubt, dass die Abgeordnete davon noch nie gehört hat und das wissen muss. Heute melden sich nicht wenige einfach nur, um ihren Frust los zu werden und wollen weder zuhören, noch konkrete Lösungen oder Hilfe.

Hier ertragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz besonders viel. Sie sind die ersten, die am Telefon beschimpft werden. Die hunderte Mails am Tag sichten und sortieren und die übelsten Beschimpfungen manchmal gar nicht vorlegen. Die die Chefin vorbereiten, wenn sie zu Themen auskunftsfähig sein soll, die ihr weniger geläufig sind oder die sie gar nicht mag. Ohne so ein großartiges Team ist die Arbeit als Abgeordnete nicht zu bewältigen. Daher ein ganz besonders großer Dank an Claudia Eichert und Dr. Matthias Schrumpf aus dem Stuttgarter Büro und Nina Pawlik und Sybille Thomas vom Berliner Team und an mein Team der AG Innen der Bundestagsfraktion. Einschließen will ich ausdrücklich auch die, die mich die Jahre zuvor begleitet haben. Im Abgeordnetenbüro und der SPD-Bundestagsfraktion, im SPD-Landesverband, der Landtagsfraktion, im Parteivorstand und im Innenministerium. Ohne euch hätte ich meine Arbeit nicht leisten können!

Die SPD, in die ich 1984 eingetreten bin, hat mir immer mehr Freude als Ärger bereitet. Die Mitgliedschaft in der SPD ist eine Frage der Grundhaltung gegenüber Menschen und der Gesellschaft. Ich bin stolz, dass ich 27 Jahre lang Volksvertreterin sein durfte und bin glücklich, meine SPD auch wieder stolz und stark zu erleben. Freundschaft!

Herzliche Grüße
Ute Vogt
 

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