Reißig: „Ich erwarte, dass jetzt alle die Einmaligkeit dieser Chance erkennen und nicht abseitige Interessen die Oberhand behalten“

Der Stuttgarter SPD-Kreisvorsitzende Andreas Reißig hat den gestrigen Schlichterspruch von Heiner Geißler zu Stuttgart 21 als „ehrliches Ergebnis“ bezeichnet.

„Wem an einem konstruktiven Vorwärtskommen in der Sache, wem an einer Befriedung der Situation, wem an einer guten Zukunft dieser Stadt gelegen ist, der wird Geißlers Empfehlungen dankbar aufgreifen“, sagte Reißig. „Ich erwarte, dass jetzt alle die Einmaligkeit und Echtheit dieser Chance erkennen und nicht abseitige Interessen die Oberhand behalten.“ Der SPD-Chef forderte die Projektträger auf, über die durch Geißlers Vorschläge entstehenden etwaigen Mehrkosten „unaufgeregt und fair“ zu verhandeln.

Bei allen berechtigten und sich bewahrheiteten Zweifel an der Findung eines klaren Kompromisses müsse man Geißlers „mutige und beispielgebende Kommunikationsstrategie“ anerkennen. „Viele haben hinzu gelernt“, so der SPD-Chef. „Womöglich sogar der amtierende Oberbürgermeister.“