Ein Plakat aus der heißen Phase des Protests gegen Stuttgart 21 Zu den Planungen der Bahn, weniger Züge als bisher vorgesehen am Flughafen halten zu lassen, erklärt der Stuttgarter SPD-Vorsitzende Dejan Perc: „Wenn man die Meldungen zum Projekt Stuttgart 21 liest, könnte man fast meinen, es handele sich um einen schlechten Aprilscherz. Nicht nur, dass das Projekt erheblich teurer und später fertig wird, jetzt sollen wir auch noch drastisch weniger Leistung für das Geld bekommen.“
Perc weiter: „Ein wesentliches Argument für das Projekt war stets, dass die Anbindung an das Regional- und Fernverkehrsnetz ermöglicht und somit auch eine Verknüpfung der Verkehrsmittel Bahn und Flugzeug gestärkt wird. Dies jetzt auf ein beinahe homöopathisches Niveau herunterzufahren (6 statt 100 Halte werktäglich), ist geradezu skandalös. Ich sehe hier die Projektpartner in der Pflicht, auf die Einhaltung der Planungen zu bestehen. Die Bahn muss aufpassen, dass sie mit ihrem Vorgehen nicht selbst wesentlich zum weiteren Erodieren der Legitimationsgrundlage des Projekts beiträgt.“