Der Stuttgart-Spirit?

Veröffentlicht am 26.11.2020 in Wahlen

Zum Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 15.9.2020

Der CDU-OB-Kandidat Nopper begann seinen Wahlkampf mit dem Vorhaben, Stuttgart “ vom Image der Problem-, Verbots- und Krawallstadt“ zu befreien und zum „leuchtenden Stern des Südens“ zu machen. Dass manches nicht so gut läuft, wie gewünscht, ist den meisten klar. Aber gegen diese Sicht eines Backnanger Bürgermeisters sträubt sich doch das Stuttgarter Selbstbewusstsein. Brauchen wir dessen importierten „Stuttgart-Spirit“? Oder seine „entschlossene Repression“ beim ewigen Thema Sicherheit und Sauberkeit? Will er sich selbst am Schlossplatz oder auf dem Zuffenhäuser Festplatz als Büttel präsentieren? Geld für Sanierung der Schulen: o.k., könnte schneller gehen. Geld für Digitalisierung der Schulen? Könnte noch schneller gehen – seine Parteifreundin Eisenmann hat nicht mal 1% der dafür vorgesehenen Bundesmittel abgerufen!

Noch etwas Wegweisendes: „Der richtige Weg ist die menschengerechte Innenstadt mit Automobil“. Das hat man in den 1950er Jahren auch schon geglaubt. Und was hat er für Zuffenhausen im Sack? „Das Straßenbauprojekt Nord-Ost-Ring ist weiter enorm wichtig.“ Fragt sich für wen: Vielleicht für Herrn Stihl, der kürzlich eine Tunnellösung vorschlug. Sie wäre doppelt so teuer wie eine oberirdische Straße. Da winkte selbst Verkehrsminister Scheuer ab.

Fragen Sie sich selbst: Ist ein solcher Kandidat für Zuffenhäuser wählbar? Prüfen Sie seine Prospekte. Er kann dafür etwa das Dreifache wie die anderen Kandidaten ausgeben (450 000 €). Übrigens: Spenden über 10 000 € müssen nach Parteiengesetz veröffentlich werden. Um das zu vermeiden, wurde ein Spendenverein gegründet. Schlitzohrig, nicht wahr?

Wollen Sie einen solchen OB?

 

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