Endlich WLAN für Geflüchtete in Unterkünften

Veröffentlicht am 11.10.2021 in Standpunkte

Es geht einen großen Schritt voran mit der WLAN-Versorgung für geflüchtete Menschen in Unterkünften. Spätestens mit den notwendigen Schulschließungen aufgrund der Coronapandemie im letzten Jahr hat die Digitalisierung und insbesondere der Zugang von Schüler*innen zu digitalen Endgeräten und einem Internetanschluss massiv an Bedeutung gewonnen.

Durch Bundesmittel im Sofortausstattungsprogramm des Digitalpaktes Schule konnten 13.000 Schüler*innen zusätzlich mit Endgeräten versorgt werden, um ihnen die Teilnahme am Fernunterricht zu ermöglichen. Jedoch wurden hierbei die geflüchteten Kinder und Jugendlichen, die in Unterkünften leben nahezu vollständig von der Teilhabe an Bildung abgehängt, weil ihnen kein Zugang zum Internet ermöglicht wurde.
Eine Internetversorgung für die Menschen in den Unterkünften ist aber nicht nur für Schüler*innen zur Teilnahme an möglichem Fernunterricht notwendig. Sie ist ebenso wichtig, um beispielsweise den Kontakt zu Verwandten und Freund*innen zu halten, Deutsch zu lernen oder Bewerbungen schreiben zu können. Mit großem Engagement haben sich Ehrenamtliche seit vielen Jahren –und zuletzt auch endlich mit Unterstützung der Stadtverwaltung – dafür eingesetzt, Interimslösungen zu organisieren. Nun soll mit einem flächendeckenden WLAN-Ausbau durch die Stadt in den Unterkünften begonnen werden und WLAN-Versorgung als künftiger Objektstandard festgelegt werden.
Wir haben uns in der Vergangenheit für eine flächendeckende Lösung stark gemacht und werden uns dafür einsetzen, dass der Gemeinderat am 14. Oktober den flächendeckenden WLAN-Ausbau in den Unterkünften beschließt und für eine zügige Umsetzung sorgt.

 

 

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