Frauentag und was dann?

Veröffentlicht am 12.03.2019 in Standpunkte

„Eigentlich sollten 365 Tage Frauentage sein“, meinte eine Mitarbeiterin anlässlich der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, organisiert vom Gesamtpersonalrat der Stadt. Der große Sitzungssaal des Rathauses war wieder gut gefüllt, auch wenn MitarbeiterInnen aus den Bereichen Kindertagesstätte und Klinikum wegen Personalmangels nicht dabei sein konnten. In einer Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Fraktionen betonte die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Judith Vowinkel, was inzwischen für das Personal erreicht werden konnte.

Die Dienstvereinbarung „Gleichstellung“ wurde unterzeichnet und wartet nun auf ihre Umsetzung.

Die Eingruppierung E1 im Klinikum wurde abgeschafft.

Die direkte Wiederbesetzung bei Schwangerschaft über die U 2 Umlage wurde in verschiedenen Ämtern probeweise seit letztem Haushalt durchgeführt und kann nun auf alle Ämter übertragen werden, wenn es nach einem Antrag der FDP und der SPD geht.

Doch es bleibt noch viel zu tun, um Frauen auch als Führungskraft zu qualifizieren.

„Teilzeitmodelle hierzu könnten wir uns auch vorstellen,“ so Vowinkel. “Den Frauenrealitäten muss ein Arbeitgeber gerecht werden, um zukünftig Personal zu gewinnen.“

Zurück zum Anfang: Wie schaffen wir es die Nachhaltigkeit eines Frauentags zu gewährleisten? Erst recht nach 100 Jahren Frauenwahlrecht? Frauen in Stuttgart haben sich stets für Demokratie und Frauenrechte engagiert. Nur Straßennamen von Frauen, wovon es prozentual im Vergleich zu Männern nicht viele gibt, erinnern an die historischen Errungenschaften. Wäre es nicht Zeit für ein Frauendenkmal oder eine Frauenskulptur, die auf die Leistungen von Frauen in der Stuttgarter Geschichte hinweisen? In der jetzigen Zeit, wo erkämpfte Rechte wieder in Frage gestellt werden, sollte Stuttgart für Frauen ein Zeichen setzen!

 

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