Nein zum Einsatz von Kindersoldaten – Red Hand Day

Veröffentlicht am 12.02.2020 in Pressemitteilungen
Aktion Rote Hand 2020 im Deutschen Bundestag
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Mit meiner roten Hand setze ich auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Kriegen. So tragen auch viele junge Geflüchtete aus Bürgerkriegsländer entsprechend grausame Erfahrungen in sich. Die Folgen des Einsatzes von Kindern als Soldatinnen und Soldaten sind verheerend. Neben den akuten lebensbedrohlichen Risiken und körperlichen Verletzungen kommt es zu vor allem auch zu schweren und lebenslangen psychischen Schäden, sexueller Gewalt und Bildungsdefiziten.

Weltweit gibt es nach Schätzungen der Vereinten Nationen zwischen 250.000 und 300.000 Kindersoldatinnen und Kindersoldaten in über 20 Ländern. Es wird davon ausgegangen, dass zwischen fünf und 20 Prozent Mädchen sind. Deren Lage ist besonders problematisch, weil sie verstärkt sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Reintegrationsprogramme sind nicht ausreichend auf Mädchen spezialisiert und der Ausstieg aus den Kampfgruppen wird durch die Geburt von Kindern erschwert, durch die neue Abhängigkeiten entstehen.

Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das Nein zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldatinnen und Kindersoldaten. Hintergrund ist der Red Hand Day. Das ist der Tag, an dem das Fakultativprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention, das die Beteiligung von Kindern unter 18 Jahren an bewaffneten Konflikten verbietet, in Kraftgetreten ist. Die Kinderkommission des Bundestages lädt jährlich zur Aktion Rote Hand ein. Die gesammelten Handabdrücke werden an die Vereinten Nationen weitergeleitet.
 

 

Homepage Ute Vogt ehem. MdB

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