Mein erster politischer Stammtisch in diesem Jahr fand in Stuttgart-Mitte statt. Hier der Bericht des SPD-Ortsvereins.

Am 21. Januar traf zum Jahresauftakt Ute Vogt MdB in ihrem Stuttgarter Wahlkreis auf politisch Interessierte, berichtete über die parlamentarische Arbeit, ging in großer Runde auf Fragen ein und nahm viele Anregungen mit. Gastgeber war Heinrich Huth vom OV Stuttgart-Mitte.

Über 700 Abgeordnete? Ute Vogt meint, durch Anpassung von ca. 30 Wahlkreisen wären 600 Abgeordnete die gelungene Balance zwischen Bürgernähe und parlamentarischer Arbeit. 

Aber es sind ursächlich soziale Themen, die einen umtreiben. Was leistet die Pflegeversicherung? Eine bei der Caritas Tätige berichtet aus ihrem Alltag in der Betreuung alter Mitmenschen. Andere Anwesende fordern mehr Themen, die auch junge Leute ansprechen, wie die Digitalisierung. Pardon, aber betrifft die Pflege der älteren Generation, nicht auch die jüngere? Mit der Bürgerversicherung möge die SPD unverwechselbar Haltung im Bundestag beweisen. Sie ist fester Bestandteil des Sozialstaat-Konzeptes. Gutes tun ist eines, davon reden, ist auch wichtig. Der auch kritische Dialog muss mit Rücksicht auf die Aussenwirkung erfolgen. 

Es bewegt die Frage, warum pan-europäische Themen wie Flüchtlinge und Grenzsicherung die Gesellschaft manchmal mehr bewegen als gebührenfreie KiTa, Schutz vor Altersarmut, saubere Atemluft, Gesundheitsversorgung.

Da wäre noch der Klimaschutz: Warum kann mit Datteln IV ein neues Kohlekraftwerk ans Netz, während das Wärmenetz in Stuttgart noch immer Zankapfel zwischen Land und Stadt darstellt...

Das Gespräch zwischen unserer Bundestagsabgeordneten Ute Vogt und Bürgerinnen und Bürgern von Suttgart zeigt einmal mehr, wie verwoben Themen der Lokal- und Bundespolitik sind und wie wichtig jedes einzelne Engagement ist.