SPD Bad Cannstatt: Jahreshauptversammlung mit Michael Jantzer

Veröffentlicht am 21.02.2017 in Ortsverein

Bundestagskandidat Michael Jantzer schwört Bad Cannstatter SPD auf kommenden Wahlkampf ein.

Der „Martin-Schulz-Effekt“ hat auch die Bad Cannstatter SPD erreicht: Auf der Jahreshauptversammlung konnte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Frank Gloël über vier Neueintritte innerhalb weniger Tage berichten. Den Ball nahm auch Bundestagskandidat Michael Jantzer auf, der seine Parteifreunde zum Kampf um das Direktmandat aufrief.

„Noch vor einigen Wochen war der Gewinn des Wahlkreises eine theoretische Möglichkeit, jetzt wächst die Zuversicht, dass wir den Wahlkreis tatsächlich gewinnen können“, stellte der SPD-Bundestagskandidat Michael Jantzer gleich zu Beginn seiner programmatischen Rede klar. Die Spitzendenkandidatur des ehemaligen EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz habe die Partei nicht nur beflügelt, nun träten auch die programmatischen Unterschiede insbesondere zur CDU deutlicher zu Tage. „Wenn die SPD Geringverdiener mit einem Mindestniveau für die Rente im Alter absichern will, die CDU das aber entschieden bekämpft, dann haben die Wähler klare Alternativen“, widersprach SPD-Kandidat Jantzer der weit verbreiteten Auffassung fehlender Profile der Parteien.

Neben den Themen Rente und Mobilität wolle er sich im Wahlkampf vor allem der künftigen Arbeitswelt widmen. „In der Region hängen allein 90.000 Arbeitsplätze an der Diesel-Technologie, wir können nicht allein den Chefetagen überlassen, wie die Transformation zur E-Mobilität gestaltet wird“, erklärte Michael Jantzer. Die SPD habe im Bund stets dafür gesorgt, dass Deutschland ein Industriestandort bleibt. „Die Sozialdemokratie wird weiterhin entschieden die Interessen der Werktätigen in Industrie und verarbeitendem Gewerbe vertreten“, versicherte der SPD-Kandidat. Dies schließe ausdrücklich Korrekturen früherer Strategien mit ein. Michael Jantzer befürwortet deshalb neben der Beibehaltung des Mindestlohns ausdrücklich höhere Hürden für die Leiharbeit und dass die Arbeitgeberseite wieder paritätisch an den Sozialbeiträgen beteiligt wird.

In ihren Jahresberichten hoben der Ortsvereinsvorsitzende Frank Gloël, Martina Buschle als Sprecherin der Bezirksbeiratsfraktion sowie SPD-Gemeinderätin Marita Gröger auf erfolgreiche SPD-Initiativen im vergangenen Jahr ab. So sei es gelungen, für sämtliche Bad Cannstatter Schulen formelle Beschlüsse zur Gebäudesanierung zu verabschieden, auch wenn aus Sicht der SPD die Realisierungszeiträume zu weit gefasst seien. Hier müsse im nächsten Doppelhaushalt der Stadt dringend nachgebessert werden. Marita Gröger wurde abschließend für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt.

Foto: Michael Jantzer (links) nach seiner Rede mit dem Bad Cannstatter SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Frank Gloël (rechts).

Text: Michael Reisser

 

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