SPD diskutiert Zukunft des Jobtickets in der Region

Veröffentlicht am 02.08.2011 in Pressemitteilungen

„Einmal über den Tellerrand hinaus schauen und andere Modelle für ein benutzerorientiertes Angebot im Tarifangebot des VVS diskutieren.“ Unter diesem Motto stand am Dienstagabend eine gemeinsame Veranstaltung des Auto Clubs Europas (ACE) und der SPD-Regionalfraktion.

Zentraler Diskussionspunkt war an diesem Abend die zukünftige Gestaltung des Jobtickets in der Region Stuttgart. Eigens aus Hamburg angereist, brachte Manfred Maertzke vom ACE Hamburg den Zuhörerinnen und Zuhörern das Hamburger ProfiCard-Modell näher.

Dabei zeigt die Hamburger ProfiCard des Hamburger Verkehrs-verbundes, wie ein modernes Jobticket aussehen kann. Dieses Jobticket erlaubt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diese ProfiCard direkt über Ihre Firma beziehen, nicht nur die Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs vergünstigt in Anspruch zu nehmen, sondern zugleich auch in vielen Bereichen der Freizeit finanzielle Vorteile zu genießen. Dabei können Firmen bereits ab einer Teilnehmerzahl von 20 über ein so genanntes Großkundenabonnement ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ProfiCard anbieten.

In diesem Punkt liegt ein bedeutender Unterschied zum bestehenden Firmenticket des VVS, dass erst ab einer Sammel-bestellung von 100 Teilnehmern zu haben ist. In einer angedachten Reform soll die Verfügbarkeit des Firmentickets noch weiter eingeschränkt werden. Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Regionalfraktion Thomas Leipnitz sieht in dieser Reform einen Schritt zu weniger ÖPNV-Nutzung statt mehr, weshalb seine Fraktion die Reform in der geplanten Form ablehnt. Leipnitz sieht einen konkreten Ansatzpunkt für eine Verbesserung des bestehenden Tickets: „Wir sehen in der hohen Teilnehmerzahl von 100 eine klare Benachteiligung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleinerer und mittlerer Unternehmen.“ Der Vorsitzende der SPD-Regionalfraktion Harald Raß fordert aus diesem Grund: „Wir brauchen eine Lösung, die für die Vielzahl von Pendlerinnen und Pendler, die täglich auf den ÖPNV angewiesen sind, attraktiv und bezahlbar ist.“

Den Sozialdemokraten in der Region liegt das Thema Firmen- und Jobticket besonders am Herzen. So sind gerade die Pendlerinnen und Pendler, neben Schülern, Studenten und Auszubildenden, die zweite große Nutzergruppe im ÖPNV. „Uns ist es von der SPD besonders wichtig, dass diese wichtige Nutzergruppe ein attraktives Ticket zu bezahlbaren Preisen bekommt,“ betonte Leipnitz abschließend.

 

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