Die SPD-Regionalfraktion hat in einem Antrag gefordert, dass endlich die Planungen für die Stadtbahnverbindung von Markgröningen über Ludwigsburg und Remseck bis nach Waiblingen konkretisiert werden.

„Bei der Stadtbahnverbindung von Markgröningen über Ludwigsburg und Remseck bis nach Waiblingen handelt es sich nach unserer Auffassung um einen zentralen Baustein der Verbesserung der Verkehrsverbindung zwischen den Räumen Ludwigsburg und Waiblingen“, betont Harald Raß, der Vorsitzende der SPD-Regionalfraktion.

„Nachdem seit der Vorstellung der Machbarkeitsstudie „der See still ruht“, erscheint es jetzt angebracht, diese Verkehrsverbindung auch im Hinblick auf den Regionalverkehrsplan und andere Vorhaben in dieser Raumschaft energisch voran zu treiben“, fordert SPD-Verkehrssprecher Thomas Leipnitz.
Im derzeit noch geltenden Regionalverkehrsplan wird die Stadtbahnverbindung Markgröningen – Ludwigsburg – Remseck – Waiblingen als Maßnahme der Trassenfreihaltung eingestuft, mit der Aufforderung, diese Projekte baldmöglichst zu realisieren bzw. vertieft zu untersuchen.
Im neuen Regionalplan wird bereits darauf verwiesen, dass die Realisierung verschiedener Netzerweiterungen des Stadtbahnnetzes anzustreben sei. Dazu gehört insbesondere die Reaktivierung der Strecke Markgröningen – Ludwigsburg mit Durchbindung bis Remseck bzw. Waiblingen und Ergänzung durch einen Ast Schwieberdingen – Möglingen.
Im Jahr 2008 wurde die gemeinsam von den betroffenen Städten und Gemeinden, dem Landkreis Ludwigsburg und dem Verband Region Stuttgart in Auftrag gegebene Studie zu einer Stadtbahnlinie der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stadt Waiblingen hat in Ergänzung zur Verlängerung dieser Stadtbahnlinie bis nach Waiblingen eine eigene Untersuchung in Auftrag gegeben. Auch der Landkreis Rems-Murr befürwortet die konzeptionelle Klärung dieser Frage.