Stadt bleibt Konzept für Villa Berg schuldig

Veröffentlicht am 16.02.2019 in Pressemitteilungen

SPD-Bezirksbeirat Jörg Trüdinger fordert entscheidungsreife Vorlage ein

Seit Jahren diskutiert die Öffentlichkeit die Zukunft der Villa Berg. OB Kuhn aber bleibt ein abstimmungsfähiges Konzept schuldig. Das stößt auf Kritik der SPD in Stuttgart-Ost. Ein städtebauliches Stiefkind, vernachlässigt und heruntergekommen. Dabei hätte es die Villa Berg verdient, wie ein Juwel zu glänzen. Seit 14 Jahren steht das historische Gebäude im Herzen des gleichnamigen Parks leer. Viele Menschen aus dem Stuttgarter Osten möchten das ändern; das überwältigende Interesse an einer Bürgerbeteiligung und an einem Tag der offenen Tür hatten das vor Jahren dokumentiert.

 

Ausgerechnet OB Fritz Kuhn hatte sich an die Spitze der Bewegung gestellt und zur Diskussion über die Nutzung aufgefordert. „Heute scheint sein Engagement für die Villa Berg allerdings etwas erlahmt zu sein“, kritisiert Jörg Trüdinger. Der Bezirksbeirat der SPD in Stuttgart-Ost fragt: „Wie kann es sein, dass nach der intensiven Bürgerbeteiligung vor gut zwei Jahren der OB den Gremien in der Stadt noch immer kein entscheidungsreifes Sanierungskonzept vorgelegt hat?“ Jörg Trüdinger beschäftigt sich seit etlichen Jahren mit der Villa Berg und fordert seither, die Immobilie für die Öffentlichkeit zu nutzen. Als die Landeshauptstadt vor drei Jahren die Villa einem Investor nach langem Tauziehen abgekauft hat, erfüllte sie damit eine Forderung Trüdingers und der SPD Stuttgart-Ost- und damit einen Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger. Doch während die Stuttgarter intensiv diskutiert und Vorschläge erarbeitet haben, bleibt die Verwaltungsspitze seltsam passiv. Seither ist nichts mehr geschehen“, beklagt der Bezirksbeirat. „Mir scheint, als ob OB Fritz Kuhn die Angelegenheit wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt“, lautet Trüdingers Kritik: „Es ist höchste Zeit, dass nach 14 Jahren Leerstand etwas in dem Haus geschieht.“

 

Die SPD bleibt an der Geschichte dran und macht nun Nägel mit Köpfen. „Wir stellen gegenüber der Verwaltung den Antrag, endlich ein entscheidungsreifes Konzept vorzulegen und das bis zur März-Sitzung des Bezirksbeirats“, erklärt Trüdinger. Die Sache ist dringlich. „Wenn nicht jetzt endlich eine Entscheidung zur Sanierung getroffen wird, besteht die Gefahr, dass es im nächsten Doppelhaushalt keine Gelder gibt“, erklärt Trüdinger. Ganz zu schweigen von der Frustration der Bürger: „Erst zur großen Beteiligung einladen und dann keine Ergebnisse präsentieren - das schürt doch nur Verdrossenheit“, moniert der Bezirksbeirat.

 

 

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