Barrierefreiheit von Bahnhöfen ist Ziel der SPD in der Region

Veröffentlicht am 22.06.2012 in Pressemitteilungen

Die SPD-Regionalfraktion in der Region Stuttgart setzt sich seit langem, für den barrierefreien Umbau aller Bahnhöfe im VVS-Gebiet ein. Aus diesem Grund hat sich jetzt die Fraktion am Bahnhof Feuerbach ein Bild der dortigen Lage gemacht und mit Experten der Deutschen Bahn AG die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert. Der Einladung der SPD nach Feuerbach waren u.a. der Leiter des Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG Sven Hantel und der Leiter des Bahnhofsmanagements Stuttgart Nikolaus Hebding gefolgt. Die Experten stellten dabei die aktuelle Situation und die möglichen bzw. geplanten Lösungen an den Bahnhöfen in der Region dar und stellten sich den Fragen der anwesenden Regionalräte und Feuerbacher Bezirksbeiräte.

Der Bahnhof in Stuttgart-Feuerbach ist bzgl. der Barrierefreiheit ein unrühmliches Beispiel im Netz des VVS. Vor Ort sind keine Fahrstühle oder Rampen vorhanden, auf dem Weg zum Zug müssen mehrere Stufen bewältigt werden und der Abstand zwischen S-Bahn-Fahrzeug und Bahnsteig, stellt ein nur schwer überwindbares Hindernis für Rollstuhlfahrer, Fahrradfahrer oder auch Familien mit Kinderwagen dar. Bislang stehen am Bahnhof in Feuerbach und an anderen Stationen so genannte ÖPNV-Begleiter zur Verfügung, die helfen Fahrräder, Rollstuhlfahrer, Kinderwägen oder schwere Koffer an den Bahnsteig und in den Zug zu bringen. Die SPD im Verband Region Stuttgart möchte an diesen Zuständen gerne bald etwas ändern. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion in der Regionalversammlung Harald Raß ging zu Beginn des Ortstermins am Bahnsteig des Feuerbacher Bahnhofs auf die besondere Bedeutung der Barrierefreiheit von Bahnhöfen für die SPD-Fraktion ein: „Wir werden uns, auch im Zuge von Stuttgart 21, für die barrierefreie Ausstattung aller Bahnhöfe im Gebiet des VVS einsetzen.“ Laut Raß setze sich die SPD-Fraktion dafür ein, dass in Abstimmung mit allen Beteiligten. d.h. mit dem Land, mit dem Eisenbahnbundesamt, mit der Deutschen Bahn AG und mit den beteiligten Kommunen an einer Realisierung dieses Zieles gearbeitet wird. In diesem Zusammenhang betonte die Feuerbacher Bezirksvorsteherin und Regionalrätin Andrea Klöber, dass der Einsatz des örtlichen Seniorenrates und des Bezirksbeirates, in dieser Sache, nach Kräften unterstützt würden.

Der Leiter des Regionalbereichs Südwest der DB Station&Service AG Sven Hantel stellte in Aussicht, dass bzgl. Unwägbarkeiten am Feuerbacher Bahnhof zumindest bald Abhilfe geschaffen werden könne. Ab 2014 werde, zum einen im Rahmen des 5. Ausführungsvertrages zur behindertengerechten Gestaltung der S-Bahnstationen zwischen Deutscher Bahn AG, Land, Bund und betroffenen Landkreise und zum anderen im Zuge des Bahnprojektes Stuttgart 21, der Bahnhof mit zwei Aufzügen versehen. Die Planungen dazu sind bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Ab 2015/16 ist zudem die Erhöhung des Bahnsteiges um 20cm geplant, was ebenfalls zu einer Reduzierung der Barrieren für Rollstuhlfahrer oder auch Fahrradfahrer am Bahnhof führen würde. Die vorhandene Spaltproblematik zwischen Bahnsteig und S-Bahneinstig, die aus dem vorhanden Radius im Gleis resultiert, kann in Zukunft laut den Experten durch die neue Generation der S-Bahnzüge, die mit so genannten Trittplatten ausgestattet sind, zumindest zum Teil beseitigt werden.

Bis diese Maßnahmen alle umgesetzt werden, werden die ÖPNV-Begleiter an den Bahnhöfen noch weiter ausreichend Arbeit haben.

 

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