Nach zwei Wochen Pause geht es heute mit dem Newsletter weiter. Es geht um bazahlbaren Wohnraum bei Genossenschaften, zudem testet Martin Körner das autofreie Leben mit einem Lastenrad. Morgen Abend ist übrigens die Vor-Ort-Veranstaltung der Fraktion in Vaihingen zu den Plänen von Daimler, Allianz und GERCH-Group.
Nach zwei Wochen in Asien geht es heute gleich richtig zur Sache, fünf Termine, bevor ich am Abend zur Vertreterversammlung des Bau- und Heimstättenvereins gehe. Diese Wohnungsbaugenossenschaft ist die größte in Stuttgart und ein gutes Beispiel für die hervorragende Arbeit, die bei den Wohnungsbaugenossenschaften geleistet wird. Ihre Durchschnittsmiete liegt deutlich unter dem, was der Markt sonst so verlangt. Der Gewinn landet in den Beständen oder bei den Mieterinnen und Mietern, denen die Genossenschaft ja gehört. Ein nachhaltiges und soziales Wohnmodell. Wir als SPD fordern seit Herbst 2014, dass die Wohnungsbaugenossenschaften von der Stadt unterstützt werden sollten, z.B. bei der Vergabe städtischer Grundstücke. Das könnte ein Ergebnis des Bündnis für Wohnen sein und wäre ein schöner Erfolg sozialdemokratischer Wohnungspolitik!
Ein schöner Abend beim Stadtratskollegen von den Stadtisten. Er hat eingeladen und ziemlich viele Stadträte sind gekommen. Es gibt u.a. einen Vortrag zum automatisierten Fahren. Ich persönlich habe unser Auto momentan meiner Schwägerin überlassen und teste das Mobilsein ohne eigenes Auto. Mit meinem Pedelec ist das in der Stadt überhaupt kein Problem. Vom Merlin aus bin ich in rund 20 Minuten wieder zu Hause in Gablenberg.
Heute ist das alternative Mobilsein schon ein bisschen anspruchsvoller. Zum Glück gibt es in unserer Stadt tolle ehrenamtlich getragene Initiativen, wie zum Beispiel Lastenrad Stuttgart. Hier kann man sich Lastenräder ausleihen, was ich heute tue, bis Freitag früh, ein Lastendreirad von Babboe bei E-bike Schahl in der Schubartstraße 16. Damit geht es mit meiner Tochter und ihrer Freundin (zusammen vielleicht um die 40kg) zum Einkaufen beim REWE am Ostendplatz und wieder zurück, nach kurzem Zwischenstopp beim Spielplatz in der Libanonstraße. Das Fahren ist völlig anders als mit einem normalen Fahrrad, aber mit dem E-Motor überhaupt kein Problem. Die Mädels fanden es klasse – und ich auch! Vielen Dank dem Freien Lastenrad Netzwerk Stuttgart!
Heute geht es früh los. Für 7.30 Uhr hat die Schulleitung der Engelbergschule zur Vor-Ort-Begehung eingeladen. Mit der Stadtbahn bin ich pünktlich da, wie viele andere Bezirks- und Stadträte auch. Die Grundschule soll, so schlägt es die Verwaltung vor, aufgegeben werden. Ein möglicher Kompromiss könnte eine Gemeinschaftschule von Klasse 1 bis 10 oder 12 sein, am heutigen Standort in Bergheim. Nach einem Vormittag im Landtag fahre ich zur Fraktionssitzung vor Ort nach Vaihingen, diesmal mit dem E-Smart von Car2Go. Wir besichtigen u.a. das Eiermann-Areal. Wow – was für eine Fläche am Rande Stuttgarts. Am 7. Juni laden wir für 19 Uhr zur Vor-Ort-Veranstaltung ein, in die Alte Kelter in Vaihingen, um über die Pläne vom Daimler, der Allianz und der GERCH-Group in Vaihingen zu informieren. Ihr seid alle herzlich eingeladen!
Am Sonntag wollen wir nach Schwäbisch Hall zu meinen Eltern fahren. Meine Frau morgens im Bad: „Ich vermisse unser Auto. Das ist so schön kuschelig!“ OK – trotzdem werden wir am Sonntag mit dem Zug fahren. Ansonsten heute den ganzen Tag Aufsichtsrat der SSB – eine gute Sitzung, auf der es um mögliche Ausbaumaßnahmen bei Bussen und Bahnen in Stuttgart geht. Wir als SPD-Fraktion haben hierzu ja eine dreiteilige Veranstaltungsreihe gemacht und u.a. Nachbesserungen beim Nahverkehrsplan eingefordert. Da geht was!
Zwei gelungene Veranstaltungen: das Bürgerfrühstück der Bürgerstiftung und die Eröffnung des neuen Wegs und der neuen Gartenanlage am Klingenbach. Jetzt kommt man durchs Grüne zu Fuß von der Klingenstraße bis zum Gaskessel. Kompliment an die Kleingärtner und an das Gartenamt der Stadt. Der Bezirksbeirat hatte den Plänen nach vielen Diskussionen noch zu meiner Zeit als Bezirksvorsteher zugestimmt. Jetzt ist was richtig Schönes daraus geworden! Ach, ja, und am Sonntag waren wir dann bei meinen Eltern in Schwäbisch Hall, eine schöne Zugfahrt! Allerdings haben wir doppelt so lange gebraucht wie mit dem eigenen Auto, mein Vater hat uns mit dem Auto vom Bahnhof abgeholt und ganz so kuschelig wie im eigenen Auto war es auch nicht. Auch das gehört zur Wahrheit dazu!
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