Auf reges Interesse stieß die Einladung der Cannstatter SPD zu einem informativen Sonntagsspaziergang hoch über dem Neckar. Um die 40 Teilnehmer fanden sich an der Haltestelle Obere Ziegelei ein, um von dort aus nach Steinhaldenfeld zum Hochbunker und noch ein wenig weiter zu wandern.
Sachkundige Erläuterungen zu den Bedingungen des Weinbaus in Bad Cannstatt gaben die beiden Wengerter Dietmar Bauer und Gerhard Glock. Rasch wurde allen Spaziergängern klar: Mit dem Panoramaweg besitzt Bad Cannstatt ein Juwel. Der Weg bietet einmalig schöne Aussichten auf Bad Cannstatt, den Neckar und die weitere Umgebung.
Leider weist der Weg noch Lücken auf, die - auch nach dem Willen der Stadt - geschlossen werden sollen. Im Bereich der Felsenschlucht steht an, den Weg sicherer zu machen und besser auszuschildern. Für den Bereich um den Hochbunker sehen die Wengerter Konfliktpotential durch den beabsichtigten Umbau des Bunkers in komfortable Wohnungen: geplant ist nämlich auch, hier die Zufahrtsmöglichkeiten für die vielen, zum guten Teil Hobby-Wengerter zu ihren Grundstücken zu verbessern und dafür die Wege unmittelbar an den Hochbunker heran zu führen.
Bei einer denkbaren Fortführung des Weges durch die Weinberge sehen sie vor allem die Gefahr durch Vandalismus und rowdyhaftes Verhalten einzelner Weinbergbesucher. Leider gibt es hierfür schon heute genügend unerfreuliche Beispiele auf den bestehenden Wegen. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Frank Gloël hob bei seinen Dank- und Abschiedsworten die Chancen hervor, die in einem Ausbau des Weges für Bad Cannstatt liegen, betonte aber auch, dass alle Schritte in enger Abstimmung mit den betroffenen Wengertern geschehen sollen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich selbst ein Bild vom Panoramaweg und seinen Möglichkeiten zu machen.
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