Vorgeschmack auf Turners Politikstil

Veröffentlicht am 05.08.2012 in Pressemitteilungen

Politik und Wirtschaft funktionieren nach unterschiedlichen Regeln. Was in der Wirtschaft möglicherweise erlaubt ist, verbietet sich in der Politik. Das erfährt gerade der von CDU, FDP und Freien Wählern unterstützte OB-Kandidat Sebastian Turner. Er lässt sich eine 1-a-Plakatfläche sponsern und geht dabei einen Deal ein, der den Anschein erweckt, er müsse sich dafür im Falle seiner Wahl erkenntlich zeigen.

„Sebastian Turner mangelt es offensichtlich am nötigen Fingerspitzengefühl. Das Amt des Oberbürgermeisters verlangt nach moralischer Integrität“, so der SPD-Kreisvor­sitzende Dejan Perc. „Die nötige Sensibilität, jeden Anschein von Käuflichkeit oder Abhängigkeit zu vermeiden, lässt der CDU-Kandidat vermissen. Neu-Deutsch nennt man dies Wulffen – und das in Stuttgart“, zeigt sich Perc erstaunt.

Bei Herrn Turner sind aber politische und wirtschaftliche Verflechtung wohl durchaus üblich. Das zeigt die unlängst diskutierte Beteiligung von Sebastian Turner und dem Berliner CDU-Justizsenator Heilmann an der Internetagentur Aperto. Die Rolle der Gesellschafter wurde vom Stern und von der Fachzeitschrift „werben und verkaufen“ thematisiert, weil hier zwei Politiker am millionenschweren Internetetat der Bundes­regierung gut verdient haben.

„Wie soll so jemand glaubwürdig für die Interessen der Stuttgarterinnen und Stuttgarter streiten“, fragt sich Perc. Auch erscheint die großflächig plakatierte Bürger-Brezel in neuem, ungutem Licht. „Die ineinander verschlungenen Hände versprechen ein sehr eigenwilliges Miteinander und stehen wohl eher für ‚eine Hand wäscht die andere‘“, so Dejan Perc abschließend.

 

 

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