Bildung im Stuttgarter Süden

Veröffentlicht am 25.05.2009 in Veranstaltungen

Machten es sich auf der Umkleidebank bequem: Stadtrat Udo Lutz, Ulrike Holch und Martin Schäfer (von links nach rechts)

„Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höhʼ“ meinte bereits vor 144 Jahren der Dichter Wilhelm Busch. Dass dies heute aktueller denn je ist, wurde am 19.05. bei einer Veranstaltung der Stuttgarter Süd-SPD in der Rominger Krippe deutlich.

Für eine gute und solide Schulausbildung gehört nach Meinung von Martin Schäfer, selbst Vater von 2 Kindern und Kandidat für den Stuttgarter Gemeinderat, bereits eine frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten. Da jedes Kind auch andere Vorrausetzungen mitbringt ist ein an ein starres Alter festgemachter Schuleintritt nicht sinnvoll. Dies gelte besonders für Kinder aus Einwanderungsfamilien, wo noch ein besonderer Schwerpunkt auf das bessere Erlernen der deutschen Sprache gelegt werden muss. Sinnvoll ist daher ist ein harmonischer Übergang in die Schule, so Schäfer. Dass es dazu jedoch noch einiger Anstrengen bedarf ist derzeit nur allzu offensichtlich: „Wie sollen die Erzieherinnen diese Arbeit erbringen wenn sie aufgrund immer größerer Dokumentationspflichten immer weniger Zeit für die Kinder haben? Und dann zu allem Überfluss auch noch schlecht bezahlt werden!“

Das Kinder unser einziges Kapital sind, welches wir in Deutschland zu Verfügung haben, sei bisher immer noch nicht überall vorgedrungen, merkt Ulrike Holch, Mutter von 5 Kindern und ebenfalls Gemeinderatskandidatin an. Umso wichtiger ist daher, dass die Gesellschaft als Ganzes Familien mit Kindern unterstützt. Dazu gehören ausreichend verfügbare Betreuungsplätze in den Kindergärten. Doch gerade dies ist in Stuttgart noch immer ein großes Problem: „Die Suche nach einem entsprechenden Platz nimmt in vielen Fällen noch immer über ein halbes Jahr in Anspruch – teilweise mit ernüchterndem Ergebnis“ so Holch. „Der Versorgungsgrad muss dringend erhöht werden. Die SPD hat sich dieses Problems aber bereits angenommen und wird auch nach der Wahl weiter am Ball bleiben.“ Dazu gehören auch beitragsfreie Kindergärten.

Dass die von der SPD geforderten gebührenfreien Kindergärten kein Wunschdenken bleiben müssen, dessen ist sich Stadtrat Udo Lutz sicher: „Wenn wir aus der derzeitigen Finanzkrise eines gelernt haben, dann die Tatsache, das Bildung nicht unnötig viel Geld kostet sondern eine nachhaltige Investition ist, die langfristig auch etwas bringt. Die Chancen standen noch nie so gut wie heute, dass unsere Forderungen im Stadtrat eine Mehrheit finden können.“ Und mit einem Augenzwinkern fügt er noch hinzu: „und die Wähler in Stuttgart haben jeweils 60 Stimmen die diese Mehrheitsfindung beschleunigen können.“

 

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