Alle Medien thematisieren es zur Zeit wie selten zuvor: Das Prostitutionsgesetz.

Ursprünglich formuliert um den Ausübenden einer Schattenwirtschaft aus dem bitteren Zwielicht der Sittenwidrigkeit herauszuhelfen und gleichberechtigt mit anderen Berufen unter den Schutz des Staates zu stellen, wird es von den Medien verantwortlich gemacht für die neuerliche Notsituiation der Armutsprostituierten.

Zu Recht?

Das möchten wir als Ortsverein Stuttgart-Mitte, besorgt um das betroffene LEonhardsviertel in Stuttgart und als AsF Stuttgart, erschreckt vom Leidensdruck der vorwiegend osteuropäischen Frauen, hier gemeinsam am 2. Juli 2013 ab 19 Uhr in der Jakobstube, Jakobstraße 6, Stuttgart-Mitte diskutieren.

Hierzu haben wir Ute Vogt und Sabine Constabel eingeladen. Ute Vogt kennt die Entstehungsgeschichte des Gesetzes aus erster Hand, Sabine Constabel ist beinahe täglich durch ihre Arbeit als Leiterin der Anlaufstelle für Prostituierte in Stuttgart mit der Not der Frauen konfrontiert.

Besonderen Wert möchten wir darauf legen, dass wir bei leidenschaftlichen Diskussionen Handlungsoptionen finden, mit denen die Situation im Leonhardsviertel verbessert werden könnte.