13.12.2023 in Nachruf

Nachruf auf Helga Ulmer

 

Am 26. November ist unsere Genossin Helga Ulmer nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren von uns gegangen. Wir trauern mit ihren Angehörigen und erinnern uns in großer Dankbarkeit an eine vorbildliche Politikerin, der Stuttgart viel verdankt. 

Helga war eine Genossin, die deutliche Spuren hinterlässt:
Unter dem Einfluss der Friedenspolitik von Willy Brandt wurde sie 1972 Mitglied der SPD. In ihrem Ortsverein Stuttgart-Nord wurde sie als zupackende junge Frau schnell aktiv. Bereits 1974 wurde sie Mitglied des Bezirksbeirats. Hier engagierte sie sich für die Belange des vielgestaltigen Stadtbezirks. Ein Herzensanliegen von Helga war während ihrer gesamten politischen Tätigkeit die Gestaltung und Pflege des Killesberg-Parks, dem sie bis zu ihrem Tode eng verbunden blieb.

29.09.2022 in Nachruf von SPD Bad Cannstatt

Bezirksbeirat Bad Cannstatt gedachte Ingo Maile

 

In der Sitzung vom Mittwoch 28.09. gedachte der Cannstatter Bezirksbeirats in einer Gedenkminute Ingo Maile, welcher am 22.07.2022 im Alter von 81 Jahren verstarb. Die Beisetzung fand auf Wunsch im allerengsten Familienkreis statt.

Ingo Maile war seit 1972 Mitglied der SPD und davon insgesamt, mit Unterbrechungen, 28 Jahre dem BBR Bad Cannstatt angehörig. Von September 1975 bis März 1986, März 1989 bis Mai 1996 und erneut von September 2001 bis September 2011, davon 2001 bis 2009 als Sprecher der Fraktion, vertrat er Cannstatter Interessen. Ihn zeichnete besonders aus, dass er als Überzeuger auftrat, dem es stets um die Sache und dem Ausgleich ging, nie um den Streit des Streites willen.

Darüber hinaus war Ingo Maile seit 1976 ehrenamtlich bei der AWO Stuttgart und weiteren Ehrenämtern wie Kreis-Schiedskommission und AWO-Vorstand in Nord-Württemberg aktiv. "Wie es sich für einen Sozialdemokraten gehört", so ein Zitat von ihm, war er während seiner Berufstätigkeit als Betriebsrat bei der Baufirma Philipp Holzmann AG tätig, teilweise in leitender Funktion.

Ingo Maile wurde in Anerkennung seiner Leistungen 2021 die Willy-Brandt-Medaille verliehen. Er wird der Bad Cannstatter SPD fehlen.

04.01.2021 in Nachruf von SPD Stuttgart-Zuffenhausen

Zum Tod von Manfred Glöck (9.8.1930 – 28.12.2020)

 

Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass unser lieber Freund und treuer Genosse Manfred Glöck von uns gegangen ist. Noch im vergangenen Sommer saß er anlässlich seines 90. Geburtstags mit seinen politischen Freunden zusammen. Alle staunten, über welche Redegewandtheit er noch verfügte.

Er war ein ganz besonderer Mensch. Stets hat er sich mit Empathie für seine Mitmenschen eingesetzt, in seinen verschiedenen Funktionen für diejenigen engagiert, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen. Er hat bis zuletzt für den sozialen Fortschritt gekämpft. Seit 65 Jahren war er Mitglied der SPD, war aktiv in Wahlkämpfen und im Bezirksbeirat, vielfach engagiert in der IG Metall, als Betriebs- und Aufsichtsrat bei SEL/ITT, im VDK, in der Arbeiterwohlfahrt, beim Schwäbischen Albverein, beim Musikverein und bei den Humanisten. Manfred Glöcks soziales Engagement galt dem Wohl der Arbeitnehmer in Verhandlungen mit der Konzernleitung von SEL, darauf bedacht, den Stellenabbau zu verhindern - immer auf Augenhöhe.

Zeit seines Lebens hat er in der Arbeiterbewegung gekämpft und dabei ein zunehmendes Interesse an deren Geschichte entwickelt. So wurde er gebeten, Mitarbeiter im heimatgeschichtlichen Arbeitskreis Zuffenhausen zu werden. Dabei hat er eine Menge Bilder gesammelt, viele industrie- und sozialgeschichtliche Führungen und Vorträge veranstaltet. Mehrere Veröffentlichungen sind ihm zu verdanken, so zur Geschichte des Vereins Waldheim, dessen Ehrenmitglied er war, und des früheren Konsums. Auch an der Chronik der Zuffenhäuser SPD hat er mitgewirkt. Manfred Glöck hat sich um die Arbeitnehmer, um seine Partei und um den Stadtbezirk Zuffenhausen verdient gemacht. Dafür wurde er 2015 mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt.

Wir verlieren in ihm einen politischen Mitstreiter und begabten Redner, wie er es oft bei den Maifeiern im Waldheim bewiesen hat. Er wird der SPD sehr fehlen. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und trauern um ihn. Manfred gehört zu den Menschen, die wir nicht vergessen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Tobias Haubensak (Vorsitzender) Hans-Georg Kerler (Schriftführer)

21.10.2019 in Nachruf

SPD in Trauer um Erhard Eppler

 

Die SPD Baden-Württemberg trauert um Professor Dr. Erhard Eppler. Der ehemalige Landesvorsitzende, Fraktionsvorsitzende und Bundesminister der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ist am 19.Oktober im Alter von 92 Jahren in seiner Wahlheimat Schwäbisch Hall gestorben.

Für Erhard Eppler legt die SPD Baden-Württemberg ab Di 22.10. ein Kondolenzbuch aus. Trauernde können sich in der SPD-Landesgeschäftsstelle am Wilhelmsplatz 10 (2. Stock) in der Innenstadt bis Donnerstags von 8.00 bis 17.00 Uhr und am Freitag bis 13.00 Uhr darin eintragen.

14.09.2019 in Nachruf von SPD Stuttgart-Zuffenhausen

Nachruf für unseren Bezirksbeiratssprecher und Kassier Uwe Mammel

 

Liebe Genossinnen und Genossen,

wir haben euch eine traurige Nachricht mitzuteilen: Unser Bezirksbeiratssprecher und Kassier Uwe Mammel ist am vergangenen Freitag gestorben. Anfang des Jahres wurde eine schweren Krankheit diagnostiziert, deren Therapie aber anzuschlagen schien. Nun ist er doch unerwartet von uns gegangen und wir müssen Abschied von ihm nehmen.

Uwe Mammel ist in den 1970er Jahren in die SPD eingetreten. Er wurde alsbald in den Vorstand des Ortsvereins Zuffenhausen gewählt. Seit 1980 war er Mitglied der SPD-Fraktion im hiesigen Bezirksbeirat, seit 1990 bis jetzt deren Sprecher. Daneben hatte er noch weitere Ehrenämter inne: so bekleidete er die Funktion des Kassiers nicht nur in der SPD, sondern auch in der AWO Zuffenhausen und im Verein Waldheim, wo er sich besonders um soziale Aufgaben und das Ferienwaldheim für Kinder und Jugendliche kümmerte.

Er hat sich vor einiger Zeit als „Rebell“ der 68er-Generation bezeichnet und dies auf die Zeit der 1970er und 80er Jahre bezogen. Damals übernahm er mit anderen seiner Generation wichtige Ämter im SPD-Ortsverein. Durch seine Tätigkeit im Bezirksbeirat, wohl aber auch wegen seiner doch eher bedächtigen Grundhaltung prägte sich bei ihm eine reformerische und pragmatische politische Vorgehensweise aus. Er neigte dazu, sich erst ein Bild von der Sachlage, von Anträgen und Meinungen zu machen, um dann vorsichtig, aber doch bestimmt dazu Stellung zu nehmen, in die seine jahrzehntelange Erfahrung einfloss. Er war aber durchaus bereit, davon abzuweichen, wenn ihn andere Argumente überzeugten oder die Mehrheit repräsentierten. Er war immer offen für Alternativen und neue Vorschläge und so ein vorbildlicher Demokrat. Er war auf den Ausgleich von Interessen bedacht.

Er vertrat die Grundüberzeugung der SPD, dass der Einsatz für soziale Gerechtigkeit noch lange notwendig sei. Als Chemiker und Biologe war ihm natürlich der schonende Umgang mit den immer knapper werdenden Grünflächen etwa beim unerlässlichen Wohnungsbau, die Luftreinhaltung, die ungestörten Kaltluftströme, die Begrenzung des motorisierten Verkehrs und die Verbesserung der Angebote im Öffentlichen Personennahverkehr wichtig. Mit seiner beruflichen Erfahrung als Lehrer am Solitude-Gymnasium Weilimdorf war es ihm ein Anliegen, dass die Schulen und Kindergärten in Zuffenhausen, die wegen der Sparpolitik des Stuttgarter Rathauses immer mehr heruntergekommen waren, erneuert und erweitert wurden. Eine Herzensangelegenheit war ihm die Renaturierung des Feuerbachs. Er kümmerte sich aber ebenso um die Erhaltung und Pflege der Biotope rund um Zazenhausen. Mit seiner hohen fachlichen Kompetenz und Kompromissbereitschaft hat er sich um das Wohl Zuffenhausens verdient gemacht. Mehrfach kandidierte er für den Gemeinderat und war in unzähligen Wahlkämpfen aktiv. Beruf, Kommunalpolitik und Privatsphäre waren bei Uwe kaum zu trennen.

Er war ein bekennender Gärtner, der früher - mit sein Frau Sieglinde - einen beträchtlichen Teil der Ernährung mit den Erzeugnissen seines Gartens bestreiten konnte. Die Arbeit im Grünen war ihm angewandte Ökologie und Hobby. Vielleicht trug sie auch dazu bei, dass er unaufgeregt, umgänglich und ausgleichend war, zuverlässig und loyal. Wir verlieren in Uwe Mammel eine Persönlichkeit, die eine Lücke reißt, welche wir nur schwer schließen können. Wir gedenken seiner mit Respekt und Dank.

Die Beerdigung findet am Montag, 16.9.2019, 12 Uhr, auf dem Friedhof Zazenhausen statt.

Tobias Haubensak, Hans-Georg Kerler

24.05.2016 in Nachruf von SPD Stuttgart-Degerloch

Die Degerlocher SPD trauert um Helmut Rüdel

 

Die Degerlocher Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten trauern um Helmut Rüdel, der am vergangenen Mittwoch, 18. Mai 2016 im Alter von 78 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Helmut Rüdel gehörte 58 Jahre der SPD an. Im SPD-Ortsverein Degerloch war er seit 1970 aktiv, davon 1977-1978 als Erster Vorsitzender, weitere 10 Jahre als Stellvertretender Vorsitzender, bevor er von 1991 bis März 2016 als Kassier im Vorstand des Ortsvereins tätig war.

Der gelernte Werkzeugmacher, Maschinenbau-Techniker und Betriebsrat (IG Metall) wurde 2002 für seine mehr als 20jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Bezirksbeirat Degerloch mit dem Verdienstabzeichen in Silber des Städtetags geehrt.

Neben seiner ehrenamtlichen Arbeit in der Partei und im Bezirksbeirat war er seit 1961 auch ehrenamtlich in der AWO aktiv, u.a. eine Zeitlang als Vorsitzender der AWO Degerloch und stv. Vorsitzender im Stadtbezirk Filder.

Helmut Rüdel setzte sich authentisch, hilfsbereit, tatkräftig und immer zuverlässig für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Mit-Menschlichkeit kennzeichnete seinen Lebensalltag. Um die Ziele der Sozialdemokratie hat sich Helmut Rüdel außerordentlich verdient gemacht.

Die SPD Degerloch bewahrt ihm ein ehrendes Andenken.

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