23.11.2024 in Nachruf von SPD Ortsverein Birkach-Plieningen

Die SPD Stuttgart und der Ortsverein Birkach-Plieningen trauern um ihr verstorbenes Mitglied Edzard Reuter

 
Edzard Reuter

Edzard Reuter hat gezeigt, warum unternehmerisches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung nur gemeinsam funktionieren. So hat der einstige Vorstandsvorsitzende der Daimler-Benz AG zusammen mit seiner Frau Helga bereits 1995 die Helga und Edzard Reuter-Stiftung gegründet, die sich für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft einsetzt. Spaltendes überwinden, das ist für einen Sozialdemokraten ein zentrales Ziel. Edzard Reuter stand ein für das Miteinander in Deutschland. Davon profitiert die Wirtschaft, davon profitieren alle gesellschaftlichen Gruppen. Edzard Reuter hat mit seiner Auffassung von Wirtschaft Wachstum immer so verstanden, dass die Bürgerinnen und Bürger davon profitieren müssen. Diese Haltung ist uns bis heute Vorbild und relevanter denn je.

Wir danken ihm für all seine Verdienste um die Partei und werden ihm, einem engagierten Genossen über all die Jahre, ein ehrendes Andenken bewahren.

16.11.2024 in Nachruf

Wir trauern um Edzard Reuter

 

Stuttgart, 12. November 2024. Die SPD Stuttgart trauert um Edzard Reuter. Am 27. Oktober starb der bekennende Sozialdemokrat, politische Publizist und ehemalige Vorstandsvorsitzende der Daimler-Benz-AG in Stuttgart im Alter von 96 Jahren. Er war der Sohn des früheren Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Ernst Reuter (SPD).

Edzard Reuter verbrachte seine Kindheit im Exil in der Türkei. Im Nachkriegsdeutschland nahm er ein Studium in Mathematik und Physik sowie später in Jura auf. Schon früh wurde er von seinem sozialdemokratischen Elternhaus geprägt und trug immer ein klares Bekenntnis zur SPD in sich. Seine Mutter arbeitete bei der Sozialdemokratischen Parteizeitung "Vorwärts". Sein Vater war als Regierender Bürgermeister von Berlin einer der berühmtesten Politiker seiner Zeit. Nach Stationen bei den Film- und Medienfirmen Ufa und Bertelsmann stieg Reuter beim Autobauer Daimler-Benz ein.

01.07.2024 in Nachruf

Wir trauern um Walter Häbe

 

Tief erschüttert, unendlich traurig, fassungslos, aber auch dankbar nehmen wir Abschied von

Walter Häbe * 04.11.1931 + 05.06.2024

Ein ehrlicher, offener und zugewandter Mensch hat uns verlassen. Bis zuletzt immer engagiert für sein Neugereut, vor allem aber für andere Menschen. Er wird eine große Lücke hinterlassen. Da die Beisetzung im kleinsten Familienkreis stattfand, wollen wir den vielen Menschen, die Walter kannten und schätzten, ein Abschiednehmen ermöglichen bei einer
Gedenkfeier am Sonntag, 14.07.2024 um 17 Uhr im Ökumenischen Gemeindezentrum Neugereut (Flamingoweg 22, am Marktplatz)

Bürgerverein-Interessengemeinschaft-Neugereut e.V. (BIN)
SPD-Ortsverein Stuttgart-Mühlhausen/Münster
Freundeskreis Flüchtlinge (NeSt)

30.05.2024 in Nachruf von SPD Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg

Die SPD Möhringen trauert um Gerda Strunk

 

Gerda Strunk, die Grande Dame der Stuttgarter Kommunalpolitik und oft auch bekannt als die Frau mit der roten Mütze ist kurz vor ihrem 100. Geburtstag am 12. Mai gestorben. Ein ereignisreiches Leben ist zu Ende gegangen, in welchem Gerda viel bewegt hat in unserer Gesellschaft und auch für die SPD.

Ihr Leben war geprägt von Erfahrungen mit dem NS-Regime, Weltkrieg, Flucht und für den Wiederaufbau der Demokratie. 1924 im sächsischen Plauen geboren, trat sie 1945 in Zwickau in die SPD ein. 1947, nach der Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD zur SED, flüchtete die Journalistin mit ihrem Mann nach Hannover und arbeitete im sogenannten Ostbüro der SPD, 1950 von Bonn aus.

1960 zog Gerda Strunk mit ihrer Familie nach Stuttgart und betätigte sich ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Bei der Kommunalwahl 1975 wurde sie auf Anhieb in den Gemeinderat gewählt, dem sie dann bis 1989 angehörte. Damals hatte die SPD dort einen Sitzanteil von 36,2 Prozent. Sie arbeitete unter anderem im Sozialausschuss, im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen, im Technischen Ausschuss sowie im Kulturausschuss.

Gerda war besonders im und für den Stadtbezirk Möhringen aktiv, wo sie damals auch wohnte. Der Ortsverein Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg hat ihr viel zu verdanken. So war sie unter anderem Mitbegründerin des Wochenmarkts und des Christkindlesmarkts. Beide Märkte haben heute noch einen großen Stellenwert im Leben der Möhringerinnen und Möhringer. Sie initiierte die Galerie im Altenheim Sonnenberg und engagierte sich in der Seniorenarbeit.

1991 erhielt Gerda Strunk das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Zu ihrem 90. Geburtstag hielt dann Peter Brand, der Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt, die Laudatio.

Wir werden sie und ihr großes Wirken in Ehren halten.

13.12.2023 in Nachruf

Nachruf auf Helga Ulmer

 

Am 26. November ist unsere Genossin Helga Ulmer nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren von uns gegangen. Wir trauern mit ihren Angehörigen und erinnern uns in großer Dankbarkeit an eine vorbildliche Politikerin, der Stuttgart viel verdankt. 

Helga war eine Genossin, die deutliche Spuren hinterlässt:
Unter dem Einfluss der Friedenspolitik von Willy Brandt wurde sie 1972 Mitglied der SPD. In ihrem Ortsverein Stuttgart-Nord wurde sie als zupackende junge Frau schnell aktiv. Bereits 1974 wurde sie Mitglied des Bezirksbeirats. Hier engagierte sie sich für die Belange des vielgestaltigen Stadtbezirks. Ein Herzensanliegen von Helga war während ihrer gesamten politischen Tätigkeit die Gestaltung und Pflege des Killesberg-Parks, dem sie bis zu ihrem Tode eng verbunden blieb.

29.09.2022 in Nachruf von SPD Bad Cannstatt

Bezirksbeirat Bad Cannstatt gedachte Ingo Maile

 

In der Sitzung vom Mittwoch 28.09. gedachte der Cannstatter Bezirksbeirats in einer Gedenkminute Ingo Maile, welcher am 22.07.2022 im Alter von 81 Jahren verstarb. Die Beisetzung fand auf Wunsch im allerengsten Familienkreis statt.

Ingo Maile war seit 1972 Mitglied der SPD und davon insgesamt, mit Unterbrechungen, 28 Jahre dem BBR Bad Cannstatt angehörig. Von September 1975 bis März 1986, März 1989 bis Mai 1996 und erneut von September 2001 bis September 2011, davon 2001 bis 2009 als Sprecher der Fraktion, vertrat er Cannstatter Interessen. Ihn zeichnete besonders aus, dass er als Überzeuger auftrat, dem es stets um die Sache und dem Ausgleich ging, nie um den Streit des Streites willen.

Darüber hinaus war Ingo Maile seit 1976 ehrenamtlich bei der AWO Stuttgart und weiteren Ehrenämtern wie Kreis-Schiedskommission und AWO-Vorstand in Nord-Württemberg aktiv. "Wie es sich für einen Sozialdemokraten gehört", so ein Zitat von ihm, war er während seiner Berufstätigkeit als Betriebsrat bei der Baufirma Philipp Holzmann AG tätig, teilweise in leitender Funktion.

Ingo Maile wurde in Anerkennung seiner Leistungen 2021 die Willy-Brandt-Medaille verliehen. Er wird der Bad Cannstatter SPD fehlen.

04.01.2021 in Nachruf von SPD Stuttgart-Zuffenhausen

Zum Tod von Manfred Glöck (9.8.1930 – 28.12.2020)

 

Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass unser lieber Freund und treuer Genosse Manfred Glöck von uns gegangen ist. Noch im vergangenen Sommer saß er anlässlich seines 90. Geburtstags mit seinen politischen Freunden zusammen. Alle staunten, über welche Redegewandtheit er noch verfügte.

Er war ein ganz besonderer Mensch. Stets hat er sich mit Empathie für seine Mitmenschen eingesetzt, in seinen verschiedenen Funktionen für diejenigen engagiert, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen. Er hat bis zuletzt für den sozialen Fortschritt gekämpft. Seit 65 Jahren war er Mitglied der SPD, war aktiv in Wahlkämpfen und im Bezirksbeirat, vielfach engagiert in der IG Metall, als Betriebs- und Aufsichtsrat bei SEL/ITT, im VDK, in der Arbeiterwohlfahrt, beim Schwäbischen Albverein, beim Musikverein und bei den Humanisten. Manfred Glöcks soziales Engagement galt dem Wohl der Arbeitnehmer in Verhandlungen mit der Konzernleitung von SEL, darauf bedacht, den Stellenabbau zu verhindern - immer auf Augenhöhe.

Zeit seines Lebens hat er in der Arbeiterbewegung gekämpft und dabei ein zunehmendes Interesse an deren Geschichte entwickelt. So wurde er gebeten, Mitarbeiter im heimatgeschichtlichen Arbeitskreis Zuffenhausen zu werden. Dabei hat er eine Menge Bilder gesammelt, viele industrie- und sozialgeschichtliche Führungen und Vorträge veranstaltet. Mehrere Veröffentlichungen sind ihm zu verdanken, so zur Geschichte des Vereins Waldheim, dessen Ehrenmitglied er war, und des früheren Konsums. Auch an der Chronik der Zuffenhäuser SPD hat er mitgewirkt. Manfred Glöck hat sich um die Arbeitnehmer, um seine Partei und um den Stadtbezirk Zuffenhausen verdient gemacht. Dafür wurde er 2015 mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt.

Wir verlieren in ihm einen politischen Mitstreiter und begabten Redner, wie er es oft bei den Maifeiern im Waldheim bewiesen hat. Er wird der SPD sehr fehlen. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und trauern um ihn. Manfred gehört zu den Menschen, die wir nicht vergessen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Tobias Haubensak (Vorsitzender) Hans-Georg Kerler (Schriftführer)

21.10.2019 in Nachruf

SPD in Trauer um Erhard Eppler

 

Die SPD Baden-Württemberg trauert um Professor Dr. Erhard Eppler. Der ehemalige Landesvorsitzende, Fraktionsvorsitzende und Bundesminister der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ist am 19.Oktober im Alter von 92 Jahren in seiner Wahlheimat Schwäbisch Hall gestorben.

Für Erhard Eppler legt die SPD Baden-Württemberg ab Di 22.10. ein Kondolenzbuch aus. Trauernde können sich in der SPD-Landesgeschäftsstelle am Wilhelmsplatz 10 (2. Stock) in der Innenstadt bis Donnerstags von 8.00 bis 17.00 Uhr und am Freitag bis 13.00 Uhr darin eintragen.

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